Mit einem Fernantrieb (ARD) werden angeschlossene Fehlerstromschutzschalter aus der Ferne ein- und ausgeschaltet. Die Anlagenverfügbarkeit wird so deutlich erhöht. ARD mit Automatikfunktion schalten den Schutzschalter automatisch wieder ein. Bei einem erkannten Anlagenfehler erfolgt keine Wiedereinschaltung. Die Geräte dieser Baureihe schalten die Doepke-Fehlerstromschutzschalter DFS 2 und DFS 4. Je nach Ausführung machen die DFA drei, einen oder keinen Wiedereinschaltversuch. Sie werden linksseitig an den RCCB angesetzt. Fernantriebe dieser Ausführung schalten den Fehlerstromschutzschalter ein Mal wieder ein. Die Wiedereinschaltung erfolgt 15 Sekunden nach Auslösung. Der Automatikmodus kann ausgeschaltet werden, z. B. zum Schutz bei Wartungsarbeiten in der Verteilung. Die Spannungsversorgung erfolgt wahlweise mit 24 V AC oder DC. Zudem ist eine Fernauslösung durch eine Fehlerstromsimulation möglich. Die aktuelle Schaltposition des Schutzschalters ("eingeschaltet", "ausgelöst" bzw. "ausgeschaltet") wird durch drei integrierte Relaisschaltkontakte signalisiert. Eigenschaften: nachrüstbarer Fernantrieb für Doepke-Fehlerstromschutzschalter der Baureihen DFS 2 und DFS 4; Varianten für verschiedene Spannungsversorgungen; kompakte Bauform; Montageart: links vom Fehlerstromschutzschalter durch Klammerung; Schnellbefestigung auf Tragschiene; Einbaulage beliebig; Einsatzgebiete: Fernantriebe finden überall dort Anwendung, wo Elektroinstallationen nur schwer zugänglich sind oder eine hohe Anlagenverfügbarkeit erreicht werden soll. Dies können z. B. landwirtschaftliche Betriebsstätten, Kleinwindkraftanlagen, Photovoltaikinstallationen, Stromtankstellen für Elektromobile, Pumpstationen, Kläranlagen und Telekommunikationsanlagen sein. Hinweise: Laut Norm ist ein automatisches Wiedereinschalten nur in Bereichen erlaubt. zu denen ausschließlich elektrotechnisch unterwiesene Personen und Elektrofachkräfte Zutritt haben. Der Fernantrieb beeinflusst den Fehlerstromschutzschalter nicht in der Funktion.